Populäre Musik und ihre Geschichte                                                  Sammeln – Forschen – Publizieren

Tagung am 27. und 28. Januar 2023

Populäre Musik besitzt eine vielfältige und reichhaltige Geschichte. Im Laufe des 20. Jahrhunderts sind Jazz, Rock und Pop zu Musiktraditionen geworden, die weltweit gespielt und gehört werden. Zentrale Akteure in der Rezeptionsgeschichte von populärer Musik sind Sammler von Schallplatten, Zeitschriften und anderer Informationen und ihre zum Teil internationalen Netzwerke. Viele dieser Sammlungen liegen inzwischen in Archiven wie dem Lippmann+Rau-Musikarchiv und bilden die Grundlage der musikgeschichtlichen Forschung.

 

Musikjournalisten und Wissenschaftler haben ebenfalls Informationen zur Geschichte der populären Musik in privaten Arbeitsarchiven oder öffentlichen Fachbibliotheken gesammelt und in ihren Publikationen für eine größeren Leser- und Hörerschaft ausgewertet und aufbereitet. Gemeinsam haben Sammler, Forscher und Publizisten dazu beigetragen, die Geschichte der populären Musik zu bewahren und in lebendiger Erinnerung zu halten. Aber auch die Veranstalter von Live-Konzerten und Konzertreihen erfüllen in dieser Hinsicht eine wichtige Funktion.

 

Die interdisziplinäre Tagung Populäre Musik und ihre Geschichte: Sammeln – Forschen – Publizieren befasste sich mit der Rezeptionsgeschichte populärer Musik in BRD und DDR. Die Vorträge und Diskussionen widmeten sich Sammlern und Forschungsinstitutionen in Ost und West, der aktuellen Forschungsarbeit im Lippmann+Rau-Musikarchiv sowie dem 1973 erstmals veröffentlichten Rock-Lexikon von Siegfried Schmidt-Joos. Außerdem befasste sich ein Roundtable mit den Jazzklubs in der DDR.

 

Die Tagung fand am 27. und 28. Januar 2023 im Jazzkeller Eisenach (Palmental 1) statt.

 

Programm 27. Januar

Programm 28. Januar

 

Programm als PDF:

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Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisenach_Tagung 2023
20230106_Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisena
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Zur Tagungsdokumentation.

 

Die Tagung Populäre Musik und Geschichte: Sammeln – Forschen – Publizieren bildete den Abschluss einer von der Thüringer Staatskanzlei geförderten Phase der Erschließung des Archivs und der Digitalisierung ausgewählter Archivbestände.

 

Finanziell gefördert wurde die Tagung außerdem von der Lippmann+Rau-Stiftung Eisenach, dem Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena  der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Ernst-Abbe-Stiftung Jena.