Das Lippmann+Rau-Musikarchiv.

Aktuelles

Die Thüringer Staatskanzlei fördert das Lippmann+Rau-Musikarchiv für weitere zwei Jahre, bis Januar 2025. Wir bedanken uns für die Anerkennung unserer Arbeit und das in uns gesetzte Vertrauen! Wir haben nun die Möglichkeit, weitere Projekte anzustoßen und die Sicherung des popkulturellen Erbes in Deutschland voranzubringen. Einzelheiten zur Förderung und den schon erreichten Zielen finden Sie hier.

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Die Dokumentation zu unserer Archivtagung vom Januar 2023 ist nun online! In der Digitalen Bibliothek Thüringen (ThULB Jena) finden Sie ausgewählte Vorträge der Tagung als Open-Access Dokumente:

 

https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00055909

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Das Lippmann+Rau-Musikarchiv bewahrt das Erbe der Populären Musik in Deutschland. Es erschließt die Nachlässe international erfolgreicher Konzertagenturen wie Lippmann+Rau, bedeutender Sammler wie Theo Zwicky oder Günter Boas und einflussreicher Autoren wie Karlheinz Drechsel und Siegfried Schmidt-Joos für interessierte Bürger. Die wichtige erinnerungspolitische Arbeit des Lippmann+Rau-Musikarchivs wird ermöglicht durch das Land Thüringen und die Spenden zahlreicher Fans.

Von April 2023 bis Januar 2025 fördert die Thüringer Staatskanzlei ein weiteres Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt im Lippmann+Rau-Musikarchiv. Bis zum Ende diesen Zeitraums werden wichtige Medien-Unikate (Tonbänder, Acetat-Platten) digital gesichert und so vor dem Verfall bewahrt sowie für die interessierte Öffentlichkeit überhaupt erst nutzbar gemacht.

Ebenso sollen erste Nachlässe und Sammlungen, wie die von Horst Lippmann, Fritz Rau und Günter Boas, als Findbücher erschlossen werden, welche dann über nationale wie internationale Plattformen (DDB, Europeana, Archivportal-D) recherchierbar sind.

Außerdem ist für diesen Zeitraum auch eine zeitlich begrenzte Besucherbetreuung wieder möglich. Interessierte Bürger und Forscher können sich per Mail oder Telefon an das Lippmann+Rau-Musikarchiv wenden: archiv@lippmann-rau-stiftung.de, 03691 732706.

Die spannende Arbeit an diesem Projekt übernehmen im geförderten Zeitraum Richard Limbert und Simon Bretschneider. Sie werden vom Archivleiter Reinhard Lorenz, Dr. Christoph Meixner (Thüringer Landesmusikarchiv Weimar) und Prof. Dr. Martin Pfleiderer (Hochschule für Musik, Weimar) kompetent und anregend unterstützt. Die Digitalisierung wird außerdem von der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB, Dr. Andreas Christoph und Nina Maria Reichel) fachlich begleitet.

Simon Bretschneider und Richard Limbert vor dem Lippmann+Rau-Archiv  (Foto: Daniel Eckenfelder)
Simon Bretschneider und Richard Limbert vor dem Lippmann+Rau-Archiv (Foto: Daniel Eckenfelder)

Richard Limbert ist Musikwissenschaftler und Herausgeber des Key West Magazins. Er forscht und publiziert zu den Themen Folk, Blues und Country aus den USA. Seine Masterarbeit schrieb er über „das Banjo im deutschsprachigen Raum“. Auch ist er als Musiker und Songwriter unterwegs.

 

https://richardlimbert.bandcamp.com/

https://keywestmagazin.com/

 


Simon Bretschneider (Dr. phil.) ist Musikwissenschaftler und Autor. Er forscht zu den Themen Kulturpolitik, Populäre Musik in der DDR und Bedeutung von Sammler-Netzwerken bei der Entstehung von Musikdiskursen. Außerdem betreut er ein kleines aber feines Citizen-Science-Archiv zu Dresdner Tanzmusikern in der DDR.

 

https://populäre-musik-im-osten.de/

https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/20178