Gemeinsam stark:
Appell unterstützen,
spenden,
Kultur lebendig halten
Die Lippmann+Rau-Stiftung ist nicht aus großem Kapital entstanden, sondern aus dem Engagement ehrenamtlicher Kulturmenschen. Sie steht in der Tradition einer langen Geschichte des Jazz und der populären Musik in Eisenach und suchte dafür eine passende Rechtsform. Die Stiftung verfügt deshalb über kein eigenes Vermögen und ist für ein aktives, visionäres Arbeiten auf finanzielle Unterstützung angewiesen und von Menschen, die ihre Idee mittragen.
Helfen Sie mit – durch die Unterzeichnung unseres Appells und gerne auch mit einer Spende auf das Konto DE72 8405 5050 0000 1871 00 bei der Wartburg Sparkasse.
Vielen Dank!
Wir freuen uns, Gastgeber der Jahreskonferenz der IASA (International Association of Sound and Audiovisual Archives) zu sein. Vom 7. bis 8. November tagen deren Mitglieder und interessiertes Publikum in unseren Räumlichkeiten, wir freuen uns auf euch! Hier gehts zum Programm und der Anmeldung.
Im Sommersemester 2025 fand am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Weimar das Forschungsseminar "Archivforschung zu populärer Musik und Jazz. Die Sammlungen des Lippmann+Rau-Musikarchivs in Eisenach" unter Leitung von Prof. Dr. Martin Pfleiderer statt. Darin wurde in grundlegende Ansätze und Besonderheiten der Archivarbeit und der archivbasierten Forschung zur Geschichte von populären Musikgenres und Jazz eingeführt. Im Zentrum standen Forschungsprojekte der Studierenden im Rahmen von drei ganztägigen Exkursionen ins Lippmann+Rau-Musikarchiv in Eisenach.
Zwei Ergebnisse dieser Archivprojekte sind der Forschungsbericht "Blues and Trouble von Theo Lehmann. Einblicke in die Arbeitsweise und Rezeption des ersten Bluesbuchs der DDR" von Lea Meret Beck und der Podcast "Hinter den Kulissen" zur Arbeit der Lippmann+Rau-Konzertagentur in den 1980er Jahren von Laura Batalla-Peterova, Vanessa Göbel und Senta Kober. Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit!
+ Original-Playlists der Tourneen von Queen, David Bowie und Prince
Bitte kontaktieren Sie uns unter:
mail: archiv@lippmann-rau-stiftung.de
tel.: 0174 51 00 915
instagram: https://www.instagram.com/lippmannundraumusikarchiv/
Sie wollen uns Ihre Schätze übergeben und für zukünftige Generationen professionell aufbewahrt wissen? Hier finden Sie Informationen zu unseren Übernahme-Konditionen.
Das Lippmann+Rau-Musikarchiv (LRA) bewahrt das Erbe der Populären Musik in Deutschland. Es erschließt die Nachlässe international erfolgreicher Konzertagenturen wie Lippmann+Rau, bedeutender Sammler wie Rainer E. Lotz, Theo Zwicky oder Günter Boas sowie einflussreicher Musikjournalistinnen und Autoren wie Ingeborg Schober, Karlheinz Drechsel und Siegfried Schmidt-Joos für interessierte Bürger.
Außerdem spielt die populäre Musikgeschichte der DDR eine bedeutende Rolle im Bestand des LRA: Neben den Nachlässen des Eisenacher und weiterer Jazzklubs im Osten Deutschlands finden Sie hier auch das Notenarchiv des staatlichen Rundfunkkomitees und die Tonbandkartei des Labels Amiga (VEB Deutsche Schallplatten).
Musiker-Vor- und Nachlässe bilden einen weiteren Sammlungs-Schwerpunkt im LRA: Darunter sind prägende Musikerinnen und Musiker wie Gebhard Ullmann, Ruth Hohmann, Hazy Osterwald oder Theo Schumann.
Die wichtige erinnerungspolitische Arbeit des Lippmann+Rau-Musikarchivs wird ermöglicht durch das Land Thüringen und die Spenden von Sammlerinnen und Fans. Von April 2022 bis Januar 2025 förderte die Thüringer Staatskanzlei ein erstes Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt im Lippmann+Rau-Musikarchiv. Details und Ergebnisse finden Sie unter Förderung und Spenden.
Für den Zeitraum Februar bis Juli 2025 verhindert eine großzügige Spende von Cecilia Witteveen und Siegfried Schäfer die Schließung des Archivs und ermöglicht die Erschließung weiterer Vor- und Nachlässe (Rainer E. Lotz, Hazy Osterwald, Tonbandkartei des Labels Amiga).
Ebenso kann das LRA mit einer weiteren großzügigen Spende von Peter Goebbels einen ersten Teil der bisher unveröffentlichten Radioproduktionen aus der Benny-Goodman-Sammlung (Tonbänder)
digitalisieren und dauerhaft nutzbar machen.
Das LRA wird fachlich unterstützt vom ehemaligen Leiter des Eisenacher Jazzklubs, Reinhard Lorenz, Dr. Christoph Meixner
(Thüringer Landesmusikarchiv Weimar) und Prof. Dr.
Martin Pfleiderer (Hochschule für Musik, Weimar). Die Digitalisierung und Langzeitarchivierung wird von der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (ThULB, Dr. Andreas Christoph, Tom Meissner) kompetent
begleitet.

Richard Limbert ist Musikwissenschaftler und Herausgeber des Key West Magazins. Er forscht und publiziert zu den Themen Folk, Blues und Country aus den USA. Seine Masterarbeit schrieb er über „das Banjo im deutschsprachigen Raum“. Auch ist er als Musiker und Songwriter unterwegs.
https://richardlimbert.bandcamp.com/
Simon Bretschneider (Dr. phil.) ist Musikwissenschaftler und Autor. Er forscht zu den Themen Kulturpolitik, Populäre Musik in der DDR und Bedeutung von Sammler-Netzwerken bei der Entstehung von Musikdiskursen. Außerdem betreut er ein kleines aber feines Citizen-Science-Archiv zu Dresdner Tanzmusikern in der DDR.
Das Lippmann+Rau-Musikarchiv Eisenach wurde gefördert durch den
ist Mitglied im
Internationale Vereinigung der Schall- und audiovisuellen Archive
(International Association of Sound and Audiovisual Archives – IASA)
und
