Der Leipziger Werner Sonnenkalb (ca. 1922 - 2008), welcher zeitlebens der Leipziger Oldtime-Jazz-Szene verbunden war, spielte als junger Mann (von 1939 bis 1941) bei
den "Disharmonikern", einer Hot-Jazz-Band aus der Messestadt. Er gehörte somit zu den "Hotböcken", die es unter den Nationalsozialisten bekanntlich nicht leicht hatten. Von seiner Frau bezog das
Archiv 2009 seinen Nachlass, in dem sich zahlreiche Schellackplatten (darunter auch eine sehr seltene Aufnahme der "Disharmoniker" aus dem Jahre 1940) sowie einige Fotos und Magazine
befinden.